Hartmut Danneck

 

Geboren wurde ich in Singen am Hohentwiel. Früh war ich ein begeisterter Leser. Abenteuergeschichten und historische Romane hatten es mir angetan. Die Jugendgruppe, der ich beitrat, hatte ihr Heim in der Burgruine auf einem der Hegauberge westlich des Bodensees. Dort gefielen mir die wildromantische Natur und die sagenhaften Geschichten von Rittern, Landsknechten und Burggeistern.

Dann kam die Zeit von Beatles, Stones und Bob Dylan und die politisch bewegte Zeit der 68er. Unser Schulleiter kontrollierte morgens am Schultor die Haarlänge der Jungs und die Kürze der Miniröcke der Mädels. 

Nach dem Abitur studierte ich Germanistik und Geschichte an der Universität Freiburg i. Br. Diese Jahre waren eine intensive, spannende Zeit.

Danach zog ich nach Villingen-Schwenningen und war Deutsch- und Geschichtslehrer. Ich arbeitete gerne, weil die beiden Fächern immer schon meine Hobbys waren. Mit Schülern gründete ich eine Schülerzeitung, die etliche Landes- und Bundespreise erhielt. Ich leitete die Literatur-AG an der Schule. Die AG erhielt einige Preise, u. a. für ihren Roman über die Hexenverfolgung in Villingen und für ihr Theaterstück über die Zwangsverheiratung eines kurdischen Mädchens. Die AG schrieb auch das Drehbuch zu dem Film "Die Poleneiche" einiger ehemaliger Schüler, die dafür einen Landesfilmpreis erhielten.

Ich schrieb mit an lokalgeschichtlichen Arbeiten und verfasste Jugendromane, Geschichten, Gedichte, Satiren und ein Theaterstück.

Ich bin verheiratet und Vater eines Zwillingspaars. Wir wohnten viele Jahre ganz in der Nähe des Magdalenenbergs und der alten Eiche, wo es uns oft hinzog. 

So stieß ich auch auf die Kelten und ihre Spuren in Südwestdeutschland. Mich beeindruckten z. B. im Franziskanermuseum Villingen die Eichenbohlen des Fürstengrabs vom Magdalenenberg und auf der Heuneburg an der oberen Donau die Rekonstruktionen der keltischen Häuser und der mächtigen Wehrmauer.